Poesie am Steverwall

Friedrich Schiller:
Wer nichts waget, der darf Nichts erhoffen.

Rainer Maria Rilke:
Immer vorwärts! Deine Stärke
Liegt in deiner Brust
nur das du erst durch deine Werke
sie unermüdlich wecken musst.

Heinrich Heine:
Schlage die Trommel und fürchte dich nicht
Und küsse die Marketenderin!
Das ist die ganze Wissenschaft
Das ist der Bücher tiefster Sinn.

Trommle die Leute aus dem Schlaf,
Trommle Reveille mit Jugendkraft,
Marschiere trommelnd immer voran,
Das ist die ganze Wissenschaft.

Heinrich Heine:
Anfangs wollt´ ich fast verzagen,
Und ich glaubt´ ich trüg´ es nie,
Und ich hab´ es doch getragen, –
Aber frag mich nur nicht wie?

Frantz Wittkamp:
Wir wollen zuversichtlich sein.
Dann muss die Angst verschwinden.
Und alle Berge werden klein
Und leicht zu überwinden.

Erich Kaestner:
Sei traurig, wenn du traurig bist,
und steh nicht stets vor deiner Seele Posten!
Den Kopf der dir ans Herz gewachsen ist,
wird´s schon nicht kosten.

Pierre Corneille:
Plus le peril est grand, plus doux en est le fruit.
Je größer die Gefahr, desto süßer die Frucht. 

Pierre Corneille:
Espére en ton Courage, espére en ma promesse.
Vertraue Deinem Mut, vertraue meiner Verheißung.

Lucius Annaeus Seneca:
Per aspera ad astra.
Durch das Mühsal zu den Sternen.

Mark Twain:
Mut ist Widerstand
Gegen die Angst,
nicht Abwesenheit von Angst.

Max Frisch: 
Krise kann ein produktiver Zustand sein.
Man muss ihr nur den Beigeschmack
der Katastrophe nehmen.

Max Frisch:
Blinder als blind ist der Ängstliche.

Friedrich Hölderlin:
Nah ist und schwer zu fassen der Gott.
Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.

Dietrich Bonhoefer:
Auf die größten, zartesten Dinge der Welt
müssen wir warten,
Da geht nichts im Sturm
sondern nach den göttlichen Gesetzen
des Wachsens, Keimens und Werdens.

Wolf Biermann:
Wenn wir frieren müssen, werden wir
wohl zittern, doch vor Kälte bloß
Und aufrecht geh´n, trotz alledem.

Wolf Biermann:
Du, lass Dich nicht verbrauchen
Gebrauche deine Zeit
Du kannst nicht untertauchen
Du brauchst uns und wir brauchen
Grad deine Heiterkeit, grad deine Heiterkeit.

A. Paul Weber:
Die Tatsachen sehen und nicht verzweifeln.

Afrikanisches Sprichwort:
Ebbe folgt nicht auf Ebbe.
Dazwischen kommt die Flut.

Gottfried Keller:
So oft die Sonne aufersteht,
erneuert sich mein Hoffen
und bleibet, bis sie untergeht,
wie eine Blume offen.

Johann Martin Usteri:
So mancher schafft sich Sorg´ und Müh´,
Sucht Dornen auf und findet sie.
Und läßt das Veilchen unbemerkt,
Das ihm am Wege blüht.

Epikur von Samos:
Ein einziger Grundsatz wird dir Mut geben,
nämlich der,
dass kein Übel ewig währt.

Publius Ovidius Naso (Ovid):
Glücklich ist, wer das, was er liebt,
auch wagt, mit Mut zu beschützen.

Hoffmann von Fallersleben:
Wag es, frei und froh zu sein
Auch in diesen trüben Tagen.
Ist ein Glück noch zu erjagen
Wag´ es und die Welt ist dein!

William Shakespeare:
Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage:
Ob´ edler im Gemüt, die Pfeil´ und Schleudern
des wütenden Geschicks erdulden, oder
Sich waffnend gegen eine See von Plagen
durch Widerstand sie enden.

Rupi Kaur:
Du magst geboren sein,
mit der Schwäche zu fallen.
Aber Du bist auch geboren,
mit der Stärke auf zu stehen.

Stephan King:
Ein Tapferer hilft,
ein Feigling macht Geschenke. 

Eugen Roth:
Der Mensch in seinem ersten Zorn
Wirft leicht die Flinte in das Korn.

Robert Gernhardt:
Da gibt es die, die reden.
Da gibt es die, die schweigen.
Da gibt es die, die handeln.
Was sind wir, dass wird sich zeigen.

Ingeborg Bachmann:
Die Geschichte lehrt dauernd,
Aber sie findet keine Schüler.

Platon:
Wenn die Guten nicht kämpfen
siegen die Schlechten.

Jean de la Fontaine:
Geduld und langer Mut
Richten mehr als Gewalt und Mut.

Walter Kempowski:
Kein Lampion und keine Kerze.
Keine Lampe im Schnee.
Kein Blinken in der Ferne
Doch du bist gemeint.

Melanie Arzenheimer:
Europäische Übermut
Grenzen
los
werden.

Semier Insayif:
jeder Weg
den du gehst
reicht weit
Über dich hin.

Französisches Sprichwort:
A Vaillant coeur, rien d´impossible
Dem tapferen Herzen ist Nichts unmöglich.