Poesie am Steverwall – Stele 11

Thema 2025:
„Freiheit – die ich meine“
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am Steverwall
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Freiheit ist das Recht
zu wählen –
seine Überzeugungen,
seinen Lebensstil
und sein Schicksal.

Nelson Mandela (1918–2013) Der lange Weg zur Freiheit. 1994

Nelson Mandela war ein südafrikanischer Aktivist, Politiker und außerdem der erste schwarze Präsident Südafrikas von 1994 bis 1999. Mandela wurde in einer kleinen ländlichen Gemeinde geboren und setzte sich schon früh gegen die rassistische Politik in Südafrika ein, welche die schwarze Bevölkerung unterdrückte und diskriminierte. Mandela engagierte sich zunächst friedlich für Gleichberechtigung, wurde jedoch 1962 verhaftet und verbrachte 27 Jahre seines Lebens im Gefängnis. Nach seiner Freilassung 1990 verhandelte er erfolgreich über ein Ende der Rassentrennung und setzte sich für Versöhnung und Gleichheit im Land ein. Für sein Engagement erhielt Mandela zahlreiche Ehrungen, darunter den Friedensnobelpreis im Jahre 1993. Er gilt darüber hinaus weltweit als Symbol für Freiheit und Gerechtigkeit.
Interpretation des Zitats vor dem Hintergrund des Themas „Freiheit – die ich meine“:
Das Zitat „Freiheit ist das Recht zu wählen – seine Überzeugungen, seinen Lebensstil und sein Schicksal“ drückt Mandelas Vorstellungen von persönlicher und gesellschaftlicher Freiheit aus.
Da sein gesamtes Leben, durch den Kampf gegen Unterdrückung geprägt war, zeigt das Zitat, dass Freiheit für ihn nicht nur das Fehlen von Einschränkungen bedeutet, sondern vielmehr das Recht auf Selbstbestimmung sowie die Möglichkeit, sein eigenes Leben und seine Überzeugungen selbst zu gestalten.
Auffällig bei diesem Zitat ist zudem, dass Mandela die Freiheit in drei Dimensionen beschreibt:
Die Freiheit, seine Überzeugungen zu wählen, verweist auf die geistige Freiheit, eigene Gedanken und Werte zu entwickeln. Die Freiheit, seinen Lebensstil zu wählen, spricht die körperliche und kulturelle Dimension an, also die Art und Weise, wie man sein eigenes Leben gestaltet. Schließlich betont die Wahl des eigenen Schicksals die Eigenverantwortung und die Kontrolle über die Richtung des eigenen Lebens.
Vor dem Hintergrund des Leitthemas „Freiheit – die ich meine“ beschreibt Mandela also eine allumfassende, ganzheitliche Freiheit, die für ihn ein ständiger, mutiger Akt des Seins darstellt, da der Mensch dabei sein Leben in die Hand nimmt, selbst Entscheidungen trifft und damit auch die Verantwortung für seine Zukunft übernimmt. Besonders bedeutend ist dies, weil Mandela nach 27 Jahren Gefangenschaft, in der ihm diese grundlegenden Freiheiten genommen wurden, die Kraft fand, für seine Freiheit und die seines Volkes einzutreten – und das auf friedliche Weise.
In Mandelas Auffassung von Freiheit spiegelt sich somit auch eine Botschaft für alle Menschen wider: Freiheit erfordert Mut, Eigenverantwortung und die Bereitschaft, persönliche Entscheidungen zu treffen, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Nelson Mandela war ein südafrikanischer Aktivist, Politiker und außerdem der erste schwarze Präsident Südafrikas von 1994 bis 1999. Mandela wurde in einer kleinen ländlichen Gemeinde geboren und setzte sich schon früh gegen die rassistische Politik in Südafrika ein, welche die schwarze Bevölkerung unterdrückte und diskriminierte. Mandela engagierte sich zunächst friedlich für Gleichberechtigung, wurde jedoch 1962 verhaftet und verbrachte 27 Jahre seines Lebens im Gefängnis. Nach seiner Freilassung 1990 verhandelte er erfolgreich über ein Ende der Rassentrennung und setzte sich für Versöhnung und Gleichheit im Land ein. Für sein Engagement erhielt Mandela zahlreiche Ehrungen, darunter den Friedensnobelpreis im Jahre 1993. Er gilt darüber hinaus weltweit als Symbol für Freiheit und Gerechtigkeit.
Interpretation des Zitats vor dem Hintergrund des Themas „Freiheit – die ich meine“:
Das Zitat „Freiheit ist das Recht zu wählen – seine Überzeugungen, seinen Lebensstil und sein Schicksal“ drückt Mandelas Vorstellungen von persönlicher und gesellschaftlicher Freiheit aus.
Da sein gesamtes Leben, durch den Kampf gegen Unterdrückung geprägt war, zeigt das Zitat, dass Freiheit für ihn nicht nur das Fehlen von Einschränkungen bedeutet, sondern vielmehr das Recht auf Selbstbestimmung sowie die Möglichkeit, sein eigenes Leben und seine Überzeugungen selbst zu gestalten.
Auffällig bei diesem Zitat ist zudem, dass Mandela die Freiheit in drei Dimensionen beschreibt:
Die Freiheit, seine Überzeugungen zu wählen, verweist auf die geistige Freiheit, eigene Gedanken und Werte zu entwickeln. Die Freiheit, seinen Lebensstil zu wählen, spricht die körperliche und kulturelle Dimension an, also die Art und Weise, wie man sein eigenes Leben gestaltet. Schließlich betont die Wahl des eigenen Schicksals die Eigenverantwortung und die Kontrolle über die Richtung des eigenen Lebens.
Vor dem Hintergrund des Leitthemas „Freiheit – die ich meine“ beschreibt Mandela also eine allumfassende, ganzheitliche Freiheit, die für ihn ein ständiger, mutiger Akt des Seins darstellt, da der Mensch dabei sein Leben in die Hand nimmt, selbst Entscheidungen trifft und damit auch die Verantwortung für seine Zukunft übernimmt. Besonders bedeutend ist dies, weil Mandela nach 27 Jahren Gefangenschaft, in der ihm diese grundlegenden Freiheiten genommen wurden, die Kraft fand, für seine Freiheit und die seines Volkes einzutreten – und das auf friedliche Weise.
In Mandelas Auffassung von Freiheit spiegelt sich somit auch eine Botschaft für alle Menschen wider: Freiheit erfordert Mut, Eigenverantwortung und die Bereitschaft, persönliche Entscheidungen zu treffen, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen.