Poesie am Steverwall – Stele 10
Thema 2025:
„Freiheit – die ich meine“
Übersicht der
zwölf Stelen
am Steverwall
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Zur Freiheit
hat uns Christus befreit!
So steht nun fest und lasst euch
nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen.
Paulus von Tarsus (geb. ca. 10 v. Chr.)
Biblia NT Brief an die Galater 5.1.
Der neutestamentliche Galaterbrief, aus dem unser Vers stammt, wurde vom Apostel Paulus ca. 54 n. Chr. verfasst. Er richtet sich an die von ihm gegründeten christlichen Hausgemeinden in der Provinz Galatien, die im heutigen Zentralanatolien liegt.
In dem Brief setzt sich Paulus mit judenchristlichen Missionaren auseinander, die die paulinische beschneidungsfreie Heidenmission in Zweifel ziehen und die Einhaltung bestimmter alttestamentlicher Zeremonialgesetze fordern.
Im Brief an die Galater erklärt Paulus, dass Menschen allein durch den Glauben an Jesus Christus und nicht durch das Einhalten von Gesetzen zu Gottes Familie gehören. Die Befolgung des alttestamentlichen Gesetzes ist keine Bedingung mehr für die Liebe Gottes. Der Christ ist durch Jesus Christus von der Sünde befreit und ist deshalb dazu berufen, diese Liebe in seinem Leben sichtbar zu leben. Die Befreiung vom Gesetz ist also keine Beliebigkeit, sondern weist in ein Leben, das von der Liebe bestimmt wird. Die Liebe Gottes befreit zum Handeln nach Maßgabe der Liebe.
Mit dem Joch der Knechtschaft meint Paulus deshalb die geforderte Einhaltung des Gesetzes oder anderer ritueller Regeln. Der Vers ist somit Ausdruck der paulinischen Rechtfertigungslehre. Nicht Regeln schenken erfülltes Leben, sondern die Liebe tut es.
Paulus traut uns Menschen viel zu. Als geliebte Menschen geben wir diese Liebe in vollkommener Freiheit weiter. Das Handeln in Liebe entspringt der Liebe (Gottes) und nicht dem Zwang, Regeln einzuhalten.
Der neutestamentliche Galaterbrief, aus dem unser Vers stammt, wurde vom Apostel Paulus ca. 54 n. Chr. verfasst. Er richtet sich an die von ihm gegründeten christlichen Hausgemeinden in der Provinz Galatien, die im heutigen Zentralanatolien liegt.
In dem Brief setzt sich Paulus mit judenchristlichen Missionaren auseinander, die die paulinische beschneidungsfreie Heidenmission in Zweifel ziehen und die Einhaltung bestimmter alttestamentlicher Zeremonialgesetze fordern.
Im Brief an die Galater erklärt Paulus, dass Menschen allein durch den Glauben an Jesus Christus und nicht durch das Einhalten von Gesetzen zu Gottes Familie gehören. Die Befolgung des alttestamentlichen Gesetzes ist keine Bedingung mehr für die Liebe Gottes. Der Christ ist durch Jesus Christus von der Sünde befreit und ist deshalb dazu berufen, diese Liebe in seinem Leben sichtbar zu leben. Die Befreiung vom Gesetz ist also keine Beliebigkeit, sondern weist in ein Leben, das von der Liebe bestimmt wird. Die Liebe Gottes befreit zum Handeln nach Maßgabe der Liebe.
Mit dem Joch der Knechtschaft meint Paulus deshalb die geforderte Einhaltung des Gesetzes oder anderer ritueller Regeln. Der Vers ist somit Ausdruck der paulinischen Rechtfertigungslehre. Nicht Regeln schenken erfülltes Leben, sondern die Liebe tut es.
Paulus traut uns Menschen viel zu. Als geliebte Menschen geben wir diese Liebe in vollkommener Freiheit weiter. Das Handeln in Liebe entspringt der Liebe (Gottes) und nicht dem Zwang, Regeln einzuhalten.