Poesie am Steverwall – Stele 7

Thema 2025:
„Freiheit – die ich meine“
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am Steverwall
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Meine Freiheit
meint
meine Meinungsfreiheit.

Johannes Grass (geb. 1949) ehem. Lehrer
am St.-Antonius-Gymnasium in Lüdinghausen.

Johannes Grass unterrichtete ca. 30 Jahre lang Mathematik, Physik und Informatik am St.-Antonius-Gymnasium Lüdinghausen. Im Ruhestand verfasste er zwei Büchlein.
In einem davon mit dem Titel ’11×11 Schwarz-Weisheiten‘ nimmt er mit augenzwinkernder Ironie in 121 Aphorismen das Verhalten in unserer heutigen Zeit aufs Korn. Im zweiten Büchlein ‚Von einer unbrauchbaren Zeit‘ erzählt er von seiner schmerzvollen Jugend in einem Dominikaner-Internat.

Mit seiner Alliteration zum Thema ‚Freiheit, die ich meine‘ will er die Bedeutung der Meinungsfreiheit sozusagen als eine Quelle demokratischer Freiheiten betonen.
Wohlwissend, dass auch für die Meinungsfreiheit gilt, was viele Zitate zur ‚Freiheit, die ich meine‘ prägt: Freie Meinungsäußerung bedeutet nicht unbeschränkte Meinungsäußerung, die leicht ihre Grenzen verlieren und in Hemmungslosigkeit und schließlich in Hetze münden kann.
Aktuell etablieren einflussreiche Zeitgenossen einen Zeitgeist, der die Dämme um einen maßvollen Umgang mit der Meinungsfreiheit schleifen will, und das verbriefte Recht auf freie Meinung zu einem Recht auf freie Meinungsmache degradiert.
Wer weiterhin unsere demokratische Gesellschaftsform mitgestalten will, muss sich aktiv auf das ständige Ringen um die – wenn auch offenen – Grenzen unserer Freiheiten, besonders unserer Meinungsfreiheit, einlassen.

Johannes Grass unterrichtete ca. 30 Jahre lang Mathematik, Physik und Informatik am St.-Antonius-Gymnasium Lüdinghausen. Im Ruhestand verfasste er zwei Büchlein.
In einem davon mit dem Titel ’11×11 Schwarz-Weisheiten‘ nimmt er mit augenzwinkernder Ironie in 121 Aphorismen das Verhalten in unserer heutigen Zeit aufs Korn. Im zweiten Büchlein ‚Von einer unbrauchbaren Zeit‘ erzählt er von seiner schmerzvollen Jugend in einem Dominikaner-Internat.

Mit seiner Alliteration zum Thema ‚Freiheit, die ich meine‘ will er die Bedeutung der Meinungsfreiheit sozusagen als eine Quelle demokratischer Freiheiten betonen.
Wohlwissend, dass auch für die Meinungsfreiheit gilt, was viele Zitate zur ‚Freiheit, die ich meine‘ prägt: Freie Meinungsäußerung bedeutet nicht unbeschränkte Meinungsäußerung, die leicht ihre Grenzen verlieren und in Hemmungslosigkeit und schließlich in Hetze münden kann.
Aktuell etablieren einflussreiche Zeitgenossen einen Zeitgeist, der die Dämme um einen maßvollen Umgang mit der Meinungsfreiheit schleifen will, und das verbriefte Recht auf freie Meinung zu einem Recht auf freie Meinungsmache degradiert.
Wer weiterhin unsere demokratische Gesellschaftsform mitgestalten will, muss sich aktiv auf das ständige Ringen um die – wenn auch offenen – Grenzen unserer Freiheiten, besonders unserer Meinungsfreiheit, einlassen.