Poesie am Steverwall – Stele 4
Thema 2025:
„Freiheit, die ich meine“
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am Steverwall
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Freiheit ist nur in dem Reich der Träume.
Und das Schöne blüht nur im Gesang.
Friedrich Schiller (1759–1805) Don Carlos. 1787
Friedrich Schiller wurde 1759 in Marbach am Neckar geboren und verstarb 1805 in Weimar. Zusammen mit Johann Wolfgang von Goethe war er der wichtigste Dichter der Weimarer Klassik, einer bedeutenden Epoche der deutschen Kulturgeschichte.
Schillers dichterisches Werk ist geprägt von einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Freiheit. Beispiele hierfür sind seine bekannten Dramen „die Räuber“, „Wilhelm Tell“, die „Jungfrau von Orleans“ und „Wallenstein.“
Sein Dichterwort: „Freiheit ist nur in dem Reich der Träume. Und das Schöne blüht nur im Gesang.“ lässt er den Prinzen Don Carlos, Sohn des strengen und autoritär regierenden Königs Philipp II. von Spanien aussprechen. Dies im gleichnamigen Drama „Don Carlos“.
Don Carlos plante gemeinsamen mit seinem Freund Graf Posa, größere Freiheiten für das unterdrückte Volk zu erkämpfen. Er scheiterte jedoch an den Realitäten und Verhältnissen der Zeit, seinen Widersachern, aber auch an seinen inneren Widersprüchen.
Der Dichter, Philosoph und Historiker Friedrich Schiller zeigte mit seinen Worten eine eher pessimistische Sicht auf die Verwirklichung wahrer Freiheit in der realen Welt. Gründe hierfür mögen seine eigenen, schweren Lebensbedingungen gewesen sein, aber auch die in seinem politischen Leben gewonnen Erfahrungen. So musste er als Befürworter der Französischen Revolution erleben, wie der Rausch und der Drang nach Freiheit in Gewalt und Terror ausartete und später in der autoritären Herrschaft Napoleons endete.
Nach Schillers Auffassung muss Freiheit immer mit „Sittlichkeit“, das bedeutet, mit Verantwortung und Maß gelebt werden. Wenn dies nicht geschieht, so glaubt er, kann ungehemmte Freiheit auch zum Risiko für die Gesellschaft und die Menschheit werden.
Friedrich Schiller wurde 1759 in Marbach am Neckar geboren und verstarb 1805 in Weimar. Zusammen mit Johann Wolfgang von Goethe war er der wichtigste Dichter der Weimarer Klassik, einer bedeutenden Epoche der deutschen Kulturgeschichte.
Schillers dichterisches Werk ist geprägt von einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Freiheit. Beispiele hierfür sind seine bekannten Dramen „die Räuber“, „Wilhelm Tell“, die „Jungfrau von Orleans“ und „Wallenstein.“
Sein Dichterwort: „Freiheit ist nur in dem Reich der Träume. Und das Schöne blüht nur im Gesang.“ lässt er den Prinzen Don Carlos, Sohn des strengen und autoritär regierenden Königs Philipp II. von Spanien aussprechen. Dies im gleichnamigen Drama „Don Carlos“.
Don Carlos plante gemeinsamen mit seinem Freund Graf Posa, größere Freiheiten für das unterdrückte Volk zu erkämpfen. Er scheiterte jedoch an den Realitäten und Verhältnissen der Zeit, seinen Widersachern, aber auch an seinen inneren Widersprüchen.
Der Dichter, Philosoph und Historiker Friedrich Schiller zeigte mit seinen Worten eine eher pessimistische Sicht auf die Verwirklichung wahrer Freiheit in der realen Welt. Gründe hierfür mögen seine eigenen, schweren Lebensbedingungen gewesen sein, aber auch die in seinem politischen Leben gewonnen Erfahrungen. So musste er als Befürworter der Französischen Revolution erleben, wie der Rausch und der Drang nach Freiheit in Gewalt und Terror ausartete und später in der autoritären Herrschaft Napoleons endete.
Nach Schillers Auffassung muss Freiheit immer mit „Sittlichkeit“, das bedeutet, mit Verantwortung und Maß gelebt werden. Wenn dies nicht geschieht, so glaubt er, kann ungehemmte Freiheit auch zum Risiko für die Gesellschaft und die Menschheit werden.