Poesie am Steverwall – Stele 3
Thema 2025:
„Freiheit, die ich meine“
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am Steverwall
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Die Freiheit besteht in erster Linie
nicht aus Privilegien, sondern aus Pflichten.
Albert Camus (1913–1960) Der Mythos des Sisyphus. 1942
Albert Camus 1913 in Mondovi damals Französisch Nordafrika geboren, gilt als einer der bekanntesten und bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Sein Vater ist im Ersten Weltkrieg gefallen, so wuchs er in ärmlichen Verhältnissen in Algier auf.
1932 begann in Algier Philosophie zu studieren. Er wurde krankheitshalber (Tuberkolose) nicht zur Abschlussprüfung zugelassen. Er betätigte sich politisch, war zeitweise Mitglied der kommunistischen Partei, kritisierte u. a. den Kolonialismus, arbeitete am Theater und als Journalist , war im Widerstand gegen die Deutschen im besetzten Frankreich aktiv.
1938 erste literarische Veröffentlichungen.
1942 erscheint sein Essay „Der Mythos des Sisyphos“. Er ist neben „Der Mensch in der Revolte“ und dem Essay „Die Pest“ das wichtigste philosophische Werk von Camus.
Beeinflusst von Sartre und Kafka entwickelt er eine Philosophie des Absurden, die alle seine weiteren Werke bestimmen sollte. 1957 erhält er für sein literarisches Werk den Nobelpreis für Literatur.
1960 stirbt Camus in Frankreich.
Es ist hier nicht der Ort die Camus Philosophie zu erläutern. Aber der Satz aus dem „Mythos des Sisyphos“:
Die Freiheit besteht in erster Linie nicht aus Privilegien, sondern aus Pflichten
weist auf die Verantwortung hin, die er dem Einzelnen zumisst: Eine Gesellschaft, die nur die Privilegien genießen will, sich ihrer Pflichten nicht bewusst ist, wird auch ihre die Privilegien, und damit die Freiheit bald verlieren.
Ein Satz aktueller denn je.
Albert Camus 1913 in Mondovi damals Französisch Nordafrika geboren, gilt als einer der bekanntesten und bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Sein Vater ist im Ersten Weltkrieg gefallen, so wuchs er in ärmlichen Verhältnissen in Algier auf.
1932 begann in Algier Philosophie zu studieren. Er wurde krankheitshalber (Tuberkolose) nicht zur Abschlussprüfung zugelassen. Er betätigte sich politisch, war zeitweise Mitglied der kommunistischen Partei, kritisierte u. a. den Kolonialismus, arbeitete am Theater und als Journalist , war im Widerstand gegen die Deutschen im besetzten Frankreich aktiv.
1938 erste literarische Veröffentlichungen.
1942 erscheint sein Essay „Der Mythos des Sisyphos“. Er ist neben „Der Mensch in der Revolte“ und dem Essay „Die Pest“ das wichtigste philosophische Werk von Camus.
Beeinflusst von Sartre und Kafka entwickelt er eine Philosophie des Absurden, die alle seine weiteren Werke bestimmen sollte. 1957 erhält er für sein literarisches Werk den Nobelpreis für Literatur.
1960 stirbt Camus in Frankreich.
Es ist hier nicht der Ort die Camus Philosophie zu erläutern. Aber der Satz aus dem „Mythos des Sisyphos“:
Die Freiheit besteht in erster Linie nicht aus Privilegien, sondern aus Pflichten
weist auf die Verantwortung hin, die er dem Einzelnen zumisst: Eine Gesellschaft, die nur die Privilegien genießen will, sich ihrer Pflichten nicht bewusst ist, wird auch ihre die Privilegien, und damit die Freiheit bald verlieren.
Ein Satz aktueller denn je.